Verkehrsgebühren für Schiffe
Verkehrsabgaben von
200 bis 50‘000 Euro für grosse Yachten werden voraussichtlich vom Finanzministerium
evtl. schon dieses Jahr auferlegt. Ziel des Finanzministeriums ist die Erhöhung
der Staatseinnahmen aber auch des Gefühls der Steuergleichbehandlung.
Ersten Informationen zufolge werden Eigentümer jedwelcher
Schiffstypen zur Zahlung einer jährlichen Verkehrsabgabe geladen, wie dies in
den USA gemacht wird.
Die Besteuerung betrifft rund 17‘000 Schiffe, die in
Griechenland angemeldet sind. Die Gebühr wird aufgrund der Länge des Schiffes
und der Nutzung berechnet.
Konkret werden kleine gewerbliche Schiffe weniger bezahlen,
wie dies auch für Taxis gilt, und die höchste Gebühr wird die grossen privat
genutzten Schiffe betreffen.
Gemäss den gleichen Informationen wird sich die Höhe der
Gebühr von 200 Euro belaufen und kann bis 50‘000 Euro für grosse Cruiser oder
Segelschiffe, die über 40 Meter lang sind, erreichen. In der Tat bewegen sich
diese Zahlen nahe der Sonderabgabe, die auferlegt wurde.
Die Möglichkeit der Befreiung von der Verkehrsgebühr kleiner
Schiffe unter 5 Meter und Fischerbooten wird untersucht.
Sicher ist jedoch, dass sich das Finanzministerium in die
Richtung der Auferlegung der Gebühr bewegt, da es seit Jahren für dessen
Anwendung unter Druck gesetzt wird. Wobei alle Steuerberater, die sich mit
Schiffen beschäftigen, den Finanzminister darauf hinweisen, dass alle
Schiffseigentümer ihre Gebühren bezahlen werden, einerseits weil sie über das
Geld verfügen und andererseits weil sie es nicht verlieren wollen.
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