Die „Bremse“ für Pfändungen wollen die Banken ziehen
Die Pfändungsanträge
gegenüber den Banken für Bankeinlagen sind im letzten Jahr um 85% gestiegen und
so die Angst einer neuen Abhebungs-„Welle“ durch die Einleger schürend.
Die „Bremse“ für die unzähligen Pfändungsanträge für
Bankeinlagen aufgrund von Verpflichtungen der Einleger, v.a. bei kleinen
Beträgen in der Höhe von 5 und 10 Euro, wollen die Banken gemäss „Kathimerini“ ziehen,
um so eine neue Abhebungs-„Welle“ der Gelder vom Bankensystem abzuwenden.
Die Anträge gegenüber den Banken für Pfändungen von
Bankeinlagekonten sind im letzten Jahr um 85% gestiegen und erreichen in den
ersten 8 Monaten 2013 80‘000. Nebst der DOY natürlich, nehmen am „Tanz“ der
Anträge nun auch die Gemeinden teil, aber auch private Unternehmen.
Ziel der Kreditinstitute ist es, nach Informationen der „Kathimerini,
dass eine Grenze von z.B. 50 Euro gesetzt wird, unter welcher keine
Pfändungsanträge – ohne wesentlichen Einnahmenutzen für die Gemeinde - behandelt
werden.
Das Thema wurde im Rahmen einer Konferenz mit dem
Finanzministerium diskutiert.
Gleichzeitig bereitet das GGPS eine elektronische Datenbank
vor, in der jede Steuerbehörde die Pfändungsankündigung des Schuldners auf
elektronischem Weg eingibt und die Bank den Antrag sofort erhält, so dass sie
mit der Pfändung der vorhandenen Bankeinlage des Schuldners fortschreiten kann.
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